Sonntag, 31. Juli 2016

Explosionstorte

Schritt für Schritt zu einem "explosiven" Kuchen

Für den Geburtstag einer ganz lieben Freundin wollte ich eine "Explosionstorte" ausprobieren. Kein leichtes Unterfangen, wie sich bei diesen Temperaturen herausstellte.
Fondant hasst heiße Temperaturen (Ich nebenbei gesagt auch!) und fängt an, klebrig zu werden...
Trotzdem habe ich den Kampf gegen die Temperaturen gewonnen und deshalb stelle ich euch heute die Torte mit einer passenden Schritt für Schritt- Anleitung zum Nachmachen vor.
Unter dem Fondant versteckt sich eine Schokosahne-Torte mit einer Zartbitter- Ganache. Natürlich kannst du jeden beliebigen Kuchen verwenden, wichtig ist nur, dass du diesen fondanttauglich machst.


Ich habe die Torte mit einer Zartbitter-Ganache (Rezept: Klick!) eingekleidet und gut durchkühlen lassen.



Aus einem Stück Backpapier habe ich mir einen Kreis ausgeschnitten, der etwas kleiner als die Torte selbst war. Diesen habe ich auf ausgerollten Fondant aufgelegt und insgesamt zwei Mal ausgeschnitten. Der rosafarbene Fondant hat kleine braune Pünktchen darin, weil ich Erdbeerfondant verwendet habe. Dieser schmeckt herrlich fruchtig nach Erdbeeren.


Nun habe ich den ersten der beiden rosafarbenen Kreise auf meine Torte aufgelegt.



Dann wird das Backpapier sowie der zweite Kreis aufgelegt. Es befinden sich nun drei Schichten auf der Torte: Fondantkreis, Backpapier und Fondantkreis.





Die Torte kann nun ganz normal mit einer Fondantdecke eingekleidet werden. Ich habe dazu fliederfarbenen Fondant verwendet.




Ein Glasgefäß wird mittig auf die Torte gelegt...





... so dass sich ein runder Kreis abzeichnet. Diesen brauchst du für das Einschneiden der Torte.


Nun wird der Kreis sternförmig eingeschnitten. Wichtig ist, dass nur die oberen zwei Fondantschichten durchtrennt werden, NICHT das Backpapier und der untere Kreis. Das schaffst du am besten, wenn du anstelle eines Messers einen stumpfen Gegenstand zum Einschneiden benutzt. Ich habe meine Teigkarte verwendet.



Die Spitzen werden nun vorsichtig aufgebogen (Ich habe da ein Messer zu Hilfe genommen!). Mit einer Nadel wird das Backpapier angepiekst und dann vorsichtig rausgezogen. Der erste Fondantkreis kommt wieder zum Vorschein.


Die Torte kann nun nach Herzenslust dekoriert werden. Als Abschluss habe ich aus dem Erdbeerfondant eine Schleife geformt. Am Vortag habe ich kleine und große Sterne auf Schaschlikspieße bzw. Zahnstocher aufgepiekst und diese nun in die Torte gesteckt.



Der Topper "Happy birthday" ziert die Torte. In den kommenden Tagen werde ich euch mehrere schöne Topper zeigen und auch verraten, woher ich diese habe!

Donnerstag, 21. Juli 2016

Petit Fours

... oder der schönste Grund, um im Hochsommer seine Plätzchenausstecher aus dem Keller zu holen!

Oft habe ich nach dem Backen von Motivtorten Reste von gebackenem Kuchen und Tortencreme übrig. Da ich dem Trend der "Wegwerfgesellschaft" entgegenwirken möchte, stelle ich euch heute eine leckere Idee vor, genau diese Reste zu verwerten: Petit Fours.
Aus den gebackenen Kuchenresten steche ich mit einem runden Plätzchenausstecher Kreise aus - zwei pro Petit Fours. Zwischen die Kreise streiche ich etwas Tortencreme-Reste (egal ob Vanille, Erdbeer, Schoki, alles kann rein!). Dann werden die Petit Fours gut durchgekühlt und mit Kuvertüre überzogen (einfach die Schokolade darüberlaufen lassen).
Verziert werden die kleinen Gebäckstücke mit Haselnusskrokant und frischen Beeren.

Freitag, 15. Juli 2016

Grill Torte

Wer erkennt, wozu wir heute Abend eingeladen sind?

Na, wo sind wir heute Abend wohl eingeladen? Das Dessert dazu ist schonmal fertig...

Montag, 11. Juli 2016

Wassermelonen Torte

Eine Torte mit Überraschungseffekt


Nein, keine Angst! Bei dieser Hitze zeige ich keine Sahnetorte, wie das Bild vermuten lässt. Unter der Sahneschicht verbirgt sich nämlich eine Wassermelone - gekühlt ist diese Torte bei den Temperaturen ein Traum-Dessert! Ich möchte euch hier zeigen, wie ich die Torte gemacht habe.


Zuerst habe ich eine kernarme Wassermelone zu einem Zylinder geschnitzt. 


Die Creme besteht aus Sahne (200 gr. Sahne mit Sahnesteif aufschlagen) und Mascarpone (250 gr. Mascarpone leicht aufschlagen). Beides wird vermischt und mit einer Teigkarte auf die Melone aufgetragen.

ACHTUNG: Direkt vor dem Auftragen die Melone mit etwas Küchenkrepp trocken tupfen, damit die Creme hält!



Die Cremereste habe ich in einen Spritzbeutel gefüllt und die Torte damit verziert.




Bei der Dekoration könnt ihr euch kreativ austoben. Nehmt einfach das Obst, das ihr gerne mögt. Schön schauen Heidelbeeren, Brombeeren, Kiwi, Erdbeeren, etc. aus




Der Anschnitt ist einfach ein Hingucker und gut gekühlt ist die Wassermelonen Torte ein süßer Traum in jeder lauen Sommernacht!

Samstag, 9. Juli 2016

Eis, Eis, Baby!

Kühle Erfrischung gefällig?

Dann ist das selbstgemachte Eis sicherlich perfekt! Ich habe mir neulich die Eisförmchen von Tupperware gekauft (6 Stück, jeweils 65 ml) und mal etwas experimentiert. Die entstandenen Rezepte möchte ich euch heute vorstellen. Ihr könnt dazu eure Eisförmchen benutzen, müsst aber nur eventuell die Mengen auf eure Formen anpassen. Ich habe die Rezepte für 400 ml entworfen. Die Menge füllt exakt sechs Förmchen bei mir aus.
Es dauert bei allen Rezepten etwa sechs Stunden, bis das Eis gut durchgefroren ist.

1. Frujo-Eis (Frucht-Joghurt-Eis)
250 gr. Erdbeeren (Oder Himbeeren, oder Johannisbeeren, oder...) werden mit 1 EL Vanilliezucker und 1 EL Puderzucker püriert.
Außerdem habe ich 200 gr. Naturjoghurt mit ebenfalls 1 EL Vanillezucker und 1 EL Puderzucker gemischt. Nun werden die Früchte- und die Joghurtmasse abwechselnd in den Förmchen geschichtet und eingefroren.

2. Schoko-Eis
Normalerweise mag ich kein Schokoladeneis - und das obwohl ich beim Thema Eis nicht wählerisch bin. Aber dieses Schoko-Eis schmeckt herrlich nach Nutella! Und so steht es momentan ganz oben auf meiner Favoriten-Liste.
Ein Becher Sahne (200 gr.) wird mit 100 ml Milch, 100 gr. Nutella und einem EL Kakaopulver verrührt und in die Eisförmchen gefüllt. Super schnell und echt super lecker! Das müsst ihr ausprobieren!

3. Kiwi-Joghurt Eis
Eine handvoll Kiwis werden mit 50 gr. Puderzucker püriert. In einer seperaten Schüssel habe ich 250 gr. Naturjoghurt mit 1 EL Vanillezucker und 1 EL Puderzucker vermischt. Die Kiwi- und die Joghurtmasse werden wieder abwechselnd in die Förmchen geschichtet.

4. Fruchsaft-Eis
Die wohl schnellste und einfachste Variante ist das Fruchstaft-Eis. Ich habe hierfür Apfel-Kirsch Saft genommen und einfach in die Förmchen abgefüllt. Dieses Eis kam - neben dem Schoko-Eis- am besten bei meinen Kindern an. Wichtig ist nur, kein Saft-Konzentrat, sondern hochwertigen Fruchtsaft zu benutzen.

5. Eierlikör-Eis
In die Spitze der Eisförmchen habe ich einen Schuss Eierlikör gegeben (Tipp: Wirklich nur einen Schuss hineingeben, Eierlikör - sprich Alkohol - gefriert nicht so schnell. Nach einer Nacht im Kühlschrank ist er zwar eiskalt, aber eben noch flüssig. wenn man das Eis aus den Förmchen zieht läuft der Eierlikör über das komplette Eis. Dieser Effekt ist gewollt und wahnsinnig lecker. Nehmt ihr zuviel Eierlikör, läuft er euch allerdings über die Finger...). Auf den Eierlikör kommen einige Schokoladenraspeln. Darauf wieder die Joghurtmasse (etwa 350 gr. Naturjoghurt, 2 EL Vanillezucker und 2 EL Puderzucker).
Löst ihr das Eis aus dem Formen, läuft der Likör nun langsam darüber :-)

Oft habe ich nicht gleich 6 Stück von einer Eissorte gemacht, sondern eben nur 1 oder 2. Ihr passt einfach die Rezepte euren Zutaten, die im Kühlschrank schlummern, oder eurem Geschmack an.

Mit den Eisförmchen von Tupperware habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Sie sind für Kinder - selbst mit einem Jahr - schon gut zu halten. Durch die "Auffangbehälter" tropft nichts. Um sie gut aus der Form auszulösen, werden sie einfach für 30 Sekunden unter heißes Wasser gehalten. Und so ein eisverschmierter Kindermund ist wohl das schönste Zeichen, dass es schmeckt...

Donnerstag, 7. Juli 2016

Hochzeitstorte

"Du bist mein Anker!"

Dieser Satz ist wohl eine der wunderschönsten Liebeserklärungen, die ein Mensch einem anderen machen kann. Deshalb hat mir die Idee zur Anker-Torte von Anfang an gut gefallen. Katharina überrascht damit ihren Mann Bernd an diesem schönen, sonnigen 7. Juli.
Im Inneren verbergen sich dunkle Wiener-Böden und eine Schokoladencreme. Um die Torte fondanttauglich zu machen, habe ich sie mit einer Ganache aus Zartbitterschokolade bestrichen. Ihr seht schon - ein wirklicher Schokotraum!
Oft werde ich gefragt, ob man die Ganache nicht einfach weglassen könnte und den Kuchen gleich mit Fondant überziehen kann. Nein, kann man nicht! Erstens, würde die Sahne in der Schokocreme den Fondant auflösen, das heißt dass die Torte förmlich unter euren Fingern wegschmelzen würde. Außerdem braucht man vor dem Eindecken der Torte eine schöne gerade Unterfläche. Das schafft man prima mit der Ganache (Tipp: Ich trage immer drei Schichten auf, damit es wirklich ganz glatt wird. Zwischendurch immer wieder gut kühlen lassen!). Kein Profi der Welt könnte so gerade Tortenböden backen, dass man keine Unebenheiten und Krümel unter dem Fondant erkennen würde - also: immer eine fondanttaugliche Basis unter die Decke.
Nun habe ich die Torte mit grauem Fondant (selbstgefärbt) eingedeckt. Für den Anker habe ich mir ein passendes Bild im Internet gesucht, die Vorlage auf dunkelgrauen Fondant übertragen und mit einem scharfen Messer ausgeschnitten.
Die Kordel habe ich mit Hilfe eines Clay Extruders gemacht: Einen roten und einen weißen Strang einfach mit etwas Zuckerkleber bestreichen und aufzwirbeln. Das Rot der Kordel habe ich bei den beiden Namen nochmal aufgegriffen um ein stimmiges Gesamtbild zu bekommen. Alle Dekorationen sind mit Zuckerkleber auf der Torte befestigt.




Um den Abschluss zwischen Cakeboard und Torte zu verdecken, habe ich ein farblich passendes Satinband gekauft und es als Abschluss befestigt (ein Stück Tesa hält die beiden Enden hinten zusammen).












Ich hoffe, liebe Katharina und lieber Bernd, ihr habt einen wundervollen Hochzeitstag. Feiert schön und lasst es euch gut gehen.

Mittwoch, 6. Juli 2016

Cupcakes: Star Wars

Möge der Kuchen mit dir sein!

Heute zeige ich euch diese Star Wars-Cupcakes:
Darunter verstecken sich die leckeren Bananen-Nutella Muffins (Rezept: Klick!). Zum Dekorieren habe ich die neuen Produkte der Firma Pickerd ausprobiert:

Die Glasur Galactica im Beutel (mit Kaugummi-Geschmack) habe ich im Wasserbad erwärmt und über die erkalteten Cupcakes laufen lassen.



Dekoriert habe ich sie mit dem dazu passendem Dekorset Galactica. Dieses besteht aus drei Röhrchen mit blau/weißen Zuckerperlen, blauen Zuckerkristallen und schwarzen Raumschiffen.


Die Topper habe ich selbst gebastelt. Dazu habe ich mir das Star Wars- Logo zwölfmal aus dem Internet ausgedruckt, laminiert und mit einem Stück Tesa einen Zahnstocher befestigt. So können die Topper ganz einfach in den fertigen Cupcake gesteckt werden.



Und so schauen sie fertig dekoriert aus:

Sonntag, 3. Juli 2016

Produkttest

Verpoorten

Aus Bonn erreichte mich ein Paket der Firma Verpoorten. Zum Inhalt gehörte neben vier Verpoorten-Gläsern auch vier Flaschen des Eierlikörs:
Die beiden kleinern Flaschen im Herzdesign beinhalten jeweils 0,2l und eignen sich perfekt als kleines Mitbringsel. In den großen Flaschen verbergen sich 0,7l und 0,35l Eierliör.
Geschmacklich ist der Eierlikör nicht zu süß und schön cremig, genau wie"Frau" es mag.

Ich habe mich an Mixgetränken mit dem Verpoorten Eierlikör gemacht. Entstanden sind zwei Varianten.

1. Der "Red Shooter"
Für den Red Shooter habe ich eine handvoll Erdbeeren mit Puderzucker bestäubt und püriert. In ein hohes Glas habe ich zuerst Eierlikör gegossen und dann das Erdbeerpüree vorsichtig über den Strohhalm auf den Likör laufen lassen. Mit etwas Fingerspitzengefühl verlaufen die Schichten nicht ineinander.
Geschmacklich passen die Erdbeeren (oder Himbeeren oder...) perfekt zum cremigen Likör. Eiskalt serviert ist der Shooter ein toller Cocktail-Genuss an heißen Tagen.

2. Der "Coffee Shooter"
Für den Coffee Shooter habe ich in dem Verpoorten Glas zuerst einen ordentlichen Schuss Eierlikör eingefüllt. Nun wird über den Strohhalm vorsichtig ein heißer Espresso laufen gelassen. Auch hier klappt die Trennung der Schichten wieder gut. Obendrauf kommt etwas Milchschaum und einige Schokoladensraspeln zur Deko - fertig ist der warme Coffee Shooter. 
Der Eierlikör und der Kaffeegeschmack passen perfekt zusammen. Gemeinsam mit dem Milchschaum eine wirklich sehr cremige - und leckere - Variante, Eierlikör zu genießen.

Probiert die beiden Shooter doch mal aus! Über Rückmeldung freue ich mich wie immer sehr!

Freitag, 1. Juli 2016

Pferde Torte

Ein Mädchentraum in Pastelltönen

Heute zeige ich euch eine richtige Mädchentorte zum Thema "Pferde" in Pastelltönen - genau das Richtige für eine Kindergeburtstagsparty zum Motto "Pferde" oder einfach für einen Pferdefan.
Zuerst habe ich mir aus dem Internet ein passendes Bild von einem Pferd gesucht und dieses ausgedruckt (Tipp: Am besten "Pferd Malvorlage" bei Google eingeben und sich eines aussuchen mit nicht allzu vielen Details sowie einem einfachen Umriss!).
Das Pferd habe ich dann in Einzelteile geschnitten und auf den ausgerollten Fondant gelegt (ein bisschen Bäckerstärke verhindert, dass das Papier nicht am Fondant kleben bleibt). Mit einem Messer werden nun die Umrisse ausgeschnitten und zum Trocknen gelegt.

Unter der Torte verstecken sich helle Wiener Böden, eine Schokoladencreme und eine Zartbitter-Ganache. Eingedeckt habe ich die Torte mit fliederfarbenem Fondant.
Aus cremefarbenen Fondant habe ich die Buchstaben, die Zahl und die Blumen ausgestochen. Diese werden mit Zuckerkleber auf der Torte festgeklebt. Einige cremefarbene Zuckerperlen sorgen für edle Highlights auf der Torte. Das Pferd habe ich genauso aufgeklebt und mit Lebensmittelfarbstiften einige Details aufgemalt.
Den Übergang zwischen Cakeboard und Torte habe ich mit pastellfarbenen Mini-Marshmallows verdeckt (Firma Pickerd). Diese lassen sich auch mit etwas Zuckerkleber befestigen.